CLAUDE WALL  „Einer hat immer Unrecht, aber mit zweien beginnt die Wahrheit“ 

 

Arbeiten aus dem Zyklus »95 Thesen plus 1«

26. Januar bis 5. April 2019

 

Nach dem Schwerpunkt im vergangenen Jahr mit Präsentationen von Künstlerinnen folgen nun im Zuge der Gleichberechtigung - oder auch  Emanzipation - Ausstellungen mit Arbeiten von Künstlern. Den Auftakt übernimmt CLAUDE WALL mit seinen Arbeiten aus dem Zyklus „95 Thesen plus 1“ in der Anmutung eines „Salon des Indépendants“.

95 Thesen waren der Beginn der Reformation, Luthers Protest „gegen die schamlose Vermarktung des christlichen Glaubens…. auch die Kunst- und Bildgeschichte hat unzählige Thesen hervorgebracht, möglicherweise mit jedem Bild, wann immer es um die Einbindung des Kunstwerkes in seinen Kontext geht oder um die Freiheit und Autonomie ihrer Bilderfindungen…“ Zitate Werner Meyer aus dem Buch  „95 Thesen plus 1“ – ein heraus-ragendes Buch zur Debatte über Kunst anhand dieses Projektes von Claude Wall. „…Thesen können als vorläufige Hypothesen den Diskurs voranbringen, sie vermögen als Bekenntnisse eine subjektive Sicht und ein Engagement zu begründen...“ – und der Wahrheitsfindung dienen.

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Ende April folgt Abi Shek u.a. mit seiner plastischen Werkreihe „who by fire“, die das jüdische Gedicht „UnetaneToke“ thematisiert und gleichzeitig eine Referenz des Künstlers an Leonard Cohen ist, der das jüdische Gedicht für seinen Song „Who by fire, who by water ….“ bearbeitet hat.

Auch wenn das Buch über das Projekt „Deep dark pale blue“ des Foto-künstlers Florian Schwarz sich verzögert, hoffen wir jedoch es Im Sommer in Kooperation mit dem Kunstmuseum Singen in der Ausstellung „zwischen den  Sternen“ vorstellen zu können.