L a b o r   f ü r   W i r k s t o f f e

LAND GEHT

Roman in drei Bänden

DAS VIERTE KLIMA -

GRAMMATIK DER BÄUME -

HINTER SPIEGELSEE

Die Trilogie «Land geht» erzählt von den Gängen ins Fremde des vornamenlosen Land, einem in Ungnade gefallenen Kunstkritiker. Es verschlägt ihn in die Himmelsrichtungen der Windrose. Er selbst ist eine wurzellose «Windrose», deren imaginäre Blüten von Chicago nach Indien, über Finnland und Italien, Ungarn, die Schweiz und den Norden Deutschlands geweht werden – und Land in einem Geflecht von Beobachtungen, Träumen, obskuren Begebenheiten und ganz Ohr und Auge im Gemenge seiner unzähligen Schritte, die seinem inneren ruhelosen Kompass zu folgen scheinen.

In Chicago sammelt er Töne für eine Schattenoper, die tatsächlich zu einer Aufführung in einem Landhaus am Lake Michigan kommt, im Piemont baut er ein Haus für Nietzsche aus Wachs, in Ungarn verläuft er sich in der endlosen «spiegelverkehrten Steppe», in Finnland wartet er vergeblich auf Miss Spokane, seine Geliebte aus Chicago, und träumt doch nur von vergangenen Sommern in Karelien. Seine Weggefährten sind der japanische Künstler Hokusai, Jazzmusiker, Kneipengänger und die Entourage der Wayang Kulit Schattenoper, im indischen Pune hängengebliebene Hippies, eine Schildkröte und ein Bussard in der norddeutschen Geestlandschaft. Seine Reflexionen berühren Literarisches, als er auf den Spuren von Uwe Johnson an der Ostsee seinen Halbbruder sucht, er entwirft in einem Waldhaus in der Innerschweiz ein

Glossar künstlerischer Materialien, baut Häuser aus Papier und steht voller Verwunderung auf stillen Plätzen in halb verlassenen Dörfern Norditaliens. Oder er imaginiert gar «Häuser als Gehörtes», wenn er auf einem Klappstuhl sitzend die Geräusche beim Bau eines

Hauses akribisch notiert.

Und noch weiter auf seinen verschlungenen Wegen kommt er schliesslich in eine Gegend namens Hinter Spiegelsee. Dort denkt er nach über das unergründliche Wasser in den Meeren, räsoniert über Häuser zum Bleiben und ihre verborgenen Geheimnisse, denkt sich in Expeditionen ins Unwegsame. Auf Spuren des zweiten Weltkriegs stösst er durch die Einflüsterungen seines verstorbenen «Grossväterchens». Und ein Haus zum Bleiben findet Land nie, denn seine Häuser sind poetische Gebilde, vertrackte philosophische Bauten mit durchsichtigen Wänden.

«Orte sind Gegenstände des denkenden Schauens. Häuser, Gegenden und Wasser desgleichen. In allem ist ein Stück von uns selbst. Manchmal kann man es sehen. Mit den Füssen unterwegs sein ist, als würde man den grossen Leib befühlen, der da zu sein scheint, sichtbar wie verborgen, mit seinen Wucherungen mindestens bis hoch zu unserem Knie».

(Notizen zu «Das Vierte Klima», 2003, Chicago).

Begonnen wurde der Roman 2003/2004 in Chicago, beendet wurde er 2020.

Band 1: «Das Vierte Klima, geschrieben in Chicago /

Band 2: «Grammatik der Bäume», geschrieben in Italien und Ungarn /

Band 3: «Hinter Spiegelsee», geschrieben in der Schweiz und in Norddeutschland.

Die Trilogie «Land geht» erscheint im «Labor für Wirkstoffe» und ist als Künstlerbuch konzipiert. Es wird in Bogendrucken geliefert, nach der letzten Lieferung gebunden und mit Zeichnungen vom Autor ausgestattet.

Die Lieferungen bestehen aus jeweils drei Druckbögen zu je 16 Buchseiten in einer Kartonmappe, mit Begleitblatt versehen und Stempel. Zehn Sendungen sind vorgesehen.

480 Seiten, Auflage 250, 32 Euro. Labor für Wirkstoffe, 2024. Sonder-Edition Auflage 50 EX. mit Zeichnungen vom Autor, 150 Euro.

Die Lieferungen erfolgen nach Bestellung bei:

Peter Stobbe Labor für Wirkstoffe Dorfstraße 20 D 25551 Lohbarbek oder unter info@peterstobbe.com

Das «Labor für Wirkstoffe» befindet sich nördlich von Hamburg. Zwischen Feldern gelegen, an einem Fluss, unweit von Nord- und Ostsee.